Dildos

Dildos: Was Sie über die Lustbringer wissen müssen

Dildos sind Sexspielzeuge, die in klassischer Form und Grösse in der Regel einem erigierten Penis gleichen. In den vergangenen Jahrzehnten ist man dazu übergegangen, den Käufern auch andere Formen und Materialien anzubieten. Dildos für die weibliche Kundschaft werden heute sowohl in schlichten als auch in bunten Farben gefertigt. Männliche Käufer bevorzugen eher die naturgetreue Variante (Naturlook-Dildos → siehe unten).

Dildos werden bei Frauen vaginal oder anal zur Stimulation der Klitoris bzw. des G-Punkts eingeführt. Bei Männern werden die Lustbringer zur Stimulation der Prostata eingesetzt. Auch eine gegenseitige Stimulation während des Liebesspiels ist möglich. Bei der Verwendung von Doppeldildos können beide Partner je ein Ende in eine Körperöffnung einführen oder den jeweils anderen in zweifacher Weise stimulieren. Während Dildos in früheren Zeiten hauptsächlich aus Porzellan, Leder, Holz, Wachs oder Glas hergestellt wurden, bestehen moderne Dildos vorwiegend aus Silikon und PVC. Im Handel sind ausserdem Dildos aus Glas, Acrylglas, Edelstahl und Aluminium erhältlich.

Dildos: Welche Formen gibt es?

Die bei Weitem gebräuchlichste Dildo-Form ist die des voll erigierten Penisses. Es sind jedoch auch andere Formen erhältlich, die teilweise stark von der natürlichen Penisform abweichen. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Designertoys: Hier setzen die Hersteller vor allem auf ergonomisch geformte Dildos, die ebenso viel Lust erzeugen wie Penisnachbildungen. Daneben sind auf dem Sextoy-Markt auch Nachbildungen von halb erigierten und stark gebogenen Penissen erhältlich. Hinzu kommen Sonderformen wie Spiraldildos oder Nachbildungen von Gegenständen und Gebäuden (z.B. einer Banane oder dem Eiffelturm). Im Bereich der Analdildos sind ebenfalls etliche Formen zu finden, die vom gängigen Standard abweichen.

Verschiedene Dildoarten im Überblick

Neben dem klassischen Dildo, der zur sexuellen Stimulation in die Hand genommen und in die gewünschte Körperöffnung eingeführt wird, gibt es eine Reihe weiterer Dildoarten. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Typen.

Strap-ons sind Sextoys, die umgeschnallt werden und an der Vorderseite über eine Penisnachbildung verfügen. Hierbei kann es sich sowohl um einen Dildo als auch um einen Vibrator handeln. Weitere Varianten von Umschnalldildos haben an der Innenseite zusätzlich Dildos oder Vibratoren, die zur Stimulation des Trägers dienen.

Naturlook-Dildos orientieren sich sowohl hinsichtlich des Aussehens als auch haptisch stark an dem natürlichen Vorbild. Die Lustspender weisen eine Farbe auf, die der menschlichen Haut sehr ähnlich ist. Auf dem Markt sind heute beinahe alle Hautfarben vertreten. Typisch für Naturlook-Dildos ist ihre ausgeprägte Äderung. Einige Modelle sind mit nachgebildeten Hoden und/oder stark haftenden Saugfüssen ausgestattet.

Pornostar-Dildos nehmen im Sextoy-Markt insofern eine Sonderstellung ein, als es sich hierbei um Nachbildungen der Penisse von bekannten Sexfilmgrössen (z.B. Rocco Siffredi oder Manuel Ferrera) handelt. In Online-Shops können Nachbildungen von Gliedern hetero- und homosexueller Erotikstars bestellt werden. Einige Modelle verfügen über eine Vorrichtung zur Simulation des Samenergusses.

Extra lange Dildos weisen Abmessungen auf, die jene von herkömmlichen Dildos weit übertreffen. Gängige Längenmasse sind z.B. 21, 24 und 27 Zentimeter. Es sind jedoch auch Modelle erhältlich, die eine Länge von 40 Zentimetern und mehr erreichen. Auch die Dicke der Dildos weicht stark vom Durchschnitt ab. Aktuelle Modelle werden teilweise aus TPE gefertigt – ein Material, das die Körperwärme des Benutzers aufnimmt und speichert.

Tipps für die Anwendung und Reinigung von Dildos

Beim Gebrauch von Dildos ist Hygiene das oberste Gebot. Wenn das Toy anal verwendet wurde und eine anschliessende vaginale Anwendung geplant ist, muss der Dildo zuerst ausreichend gewaschen werden. Ansonsten kann es zu schmerzhaften Infektionen kommen. Für diesen Zweck gibt es spezielle Toy-Reiniger. Nach rein vaginalen Anwendungen genügt in der Regel eine kurze Reinigung unter fliessendem Wasser.