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Einkaufen in virtuellen Erotikshops: Sicher oder nicht?

Virtuelle Erotikshops haben derzeit Hochkonjunktur: Selbst Menschen, die nur selten im Internet auf Shoppingtour gehen, stöbern gerne in den Angeboten der zahlreichen Online-Shops und bestellen den einen oder anderen Artikel. Innerhalb der letzten Jahre hat sich der Handel mit Sexspielzeugen zu einer Milliardenindustrie entwickelt, die von Monat zu Monat grösser wird. Mittlerweile kann man fast jedes Sexspielzeug im Internet bestellen – vom Doppeldildo bis zur Penispumpe.

Bei aller Begeisterung für die riesige Produktvielfalt im Netz wird allzu oft vergessen, dass auch im Internetgeschäft nicht alles Gold ist, was glänzt. Vor allem in Fernost gibt es einige schwarze Schafe, die man beim Kauf von Sexartikeln lieber meiden sollte. Wer etwa bei einem virtuellen Erotikshop mit Sitz in China bestellt, geht ein beträchtliches Risiko ein – vor allem im Hinblick auf die Produktqualität. Chinesische Hersteller von Konsumgütern sind dafür bekannt, dass sie häufig umweltbelastende und teilweise sogar stark gesundheitsgefährdende Materialien verwenden. Im Zweifelsfall sollte man von derartigen Produkten lieber die Finger lassen und bei einem heimischen Anbieter bestellen, der für eine gute Verträglichkeit seiner Artikel garantieren kann. Bei seriösen Shops werden die verwendeten Materialien in der Regel unterhalb der Produktfotos aufgelistet, sodass keine Missverständnisse entstehen können.


Knackpunkt Datensicherheit

Die Datensicherheit ist die Achillesferse eines jeden virtuellen Erotikshops. Seriöse Anbieter sichern die Daten ihrer Kunden durch hochmoderne SSL-Verschlüsselungssysteme ab, die ein Abgreifen von persönlichen Informationen faktisch unmöglich machen. Auf der anderen Seite gibt es noch immer zahlreiche virtuelle Erotikshops, für die die Sicherheit ihrer Kundendaten nur eine untergeordnete Rolle spielt. Klar ist: Wer ohne Verschlüsselung arbeitet, öffnet Cyberkriminellen damit Tür und Tor. Deshalb ist es ratsam, sich vor dem Absenden einer Bestellung ausführlich über die Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Stellt der fragliche Anbieter zu diesem wichtigen Punkt keinerlei Informationen zur Verfügung, ist von einem Kauf dringend abzuraten.


Rechnungskauf: Die sichere Alternative

Einige virtuelle Erotikshops sind mittlerweile dazu übergegangen, ihren Kunden neben den üblichen Zahloptionen (z.B. PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung) auch den Kauf auf Rechnung anzubieten. Für Kaufinteressierte, die wenig Vertrauen in die Absicherungsmechanismen von Internetanbietern haben, ist dies eine wunderbare Nachricht: Anstatt die bestellten Artikel gleich zu bezahlen, wartet man auf das Paket und kann sich nach dem Erhalt der Produkte bis zu 10 Tage Zeit lassen, um den Betrag auszugleichen. Üblicherweise setzt der Verkäufer ein Limit, bis zu dem Rechnungskäufe per Internet möglich sind. Den Transfer des Geldes kann man theoretisch sogar per Überweisungsträger ausführen. Dies macht zwar den Besuch einer Bankfiliale erforderlich, doch dafür hat man die Gewissheit, dass kein Netzkrimineller sensible Daten abgreifen kann.
 

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